Pflege-Anleitung Parkett
PARKETTVERSIEGELUNG
Das natürliche, ästhetische Aussehen des Holzes wird verstärkt und die Pflege und Reinigung
erheblich erleichtert.
Nachfolgend nun einige Ratschläge, wie Sie sich Ihren Parkettboden lange in einwandfreien
Zustand erhalten können.
WÄHREND DER ERSTEN 15 TAGE
In diesem Zeitraum härtet die Versiegelung aus. Es sollten jedoch einige Vorsichtsmaßnahmen
eingehalten werden.
– keine schweren Möbel umstellen
– nur trocken reinigen (Mopp usw.)
– keinen Teppich auf das Parkett legen
– die Füße der Tische und Stühle mit Filz oder einem Schutz unterlegen
NACH 15 TAGEN
– die gesamte Fläche mit einem nebelfeuchten Tuch abwischen
VOLLPFLEGE
– Auf den Boden eine dünne Schicht PARKETT-PFLEGE pur- oder auch nach Bedarf 2
Schichten – auftragen (mit einem Putztuch oder Schwammbesen; Verbrauch: 1L auf
40pm). Trockenzeit zwischen den Schichten ca. 45 Minuten.
– Die laufende Reinigung erfolgt gelegentlich durch Wischen mit einem mit verdünnter
PARKETT-WISCHPFLEGE
Mit nebelfeuchtem Tuch. Kein scheuerndes, silikon- oder
salmiakhaltiges Reinigungsmittel verwenden.
Wichtig ist, dass der Parkettboden immer mit gut ausgewrungenen nicht tropfenden
Wischtüchern o.ä. gereinigt oder gepflegt wird. Außerdem sollte kein Wasser oder
anderen Flüssigkeiten auf den Boden zurückbleiben. (Pflanzen oder Blumentöpfe
nicht direkt auf das Parkett stellen, um einen Rückstand von Gießwasser zu
vermeiden).
GRUNDREINIGUNG EINES ALTEN PARKETTBODENS
– Die Versiegelung darf noch nicht bis auf das Holz abgenutzt sein.
– Grundreinigung mit verdünnten Grundreiniger (ca. 0,5L in 10L Wasser geben)
nebelfeucht wischen. Die eventuell zurückbleibende Grundreiniger-Lösung
anschließend wieder aufnehmen. Bei Wasserlacken nur mit klarem Wasser nebelfeucht
wischen.
– Vollpflege: Parkett-Pflege pur auftragen (1-2 Schichten). Ihr alter Parkettboden hat
wieder einen schönen Glanz ohne jedes Polieren.
EINIGE RATSCHLÄGE
- Granulat, Sand, o.ä. sofort entfernen, für Sauberlaufzonen außerhalb der geölten
Flächen sorgen. - Vorsicht bei Pfennigabsätzen oder Schuhsohlen, in die sich Steinchen eingetreten
haben. - Möbelrollen müssen geeignet sein: Sie müssen eine ausreichend große, weiche
Auflagefläche haben, entsprechend der DIN 68 131 Typ W (weich). Besser noch ist
der zusätzliche Einsatz von geeigneten Stuhlunterlagen. - Geeignete Filzgleiter unter Möbelfüßen können Druckstellen und
Oberflächenverletzungen vermeiden. - Keine Leitern mit defekten oder zu kleinen Auflageflächen benutzen: Stets
ausreichend schützende Teppichläufer unterlegen. - Gummiartige Möbelfüße, Schaumrücken von Teppichböden o.ä. können zu einer
dauerhaften Oberflächenverfärbung führen. - Pflanzentöpfe niemals direkt auf die Holzoberfläche setzen (Kondenswasser aus der
Raumluft). - Für Unterlüftung sorgen.
- Keine feuchten Tücher auf die versiegelte Fläche legen, Putzeimer, o.ä. nicht stehen
lassen, Flüssigkeiten sofort aufwischen. - Staubsaugerbodenbürsten dürfen keine scharfen Kanten haben. Keine Klopfsauger
oder rotierende Bürstensauger verwenden. - Heizkörper und Wasserinstallationen regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
- Keine Dampfreiniger verwenden, Mikrofasern u. scharfe (Konzentrat-) Reiniger
vermeiden. - Klebeband kann die Oberfläche beschädigen.
- Keine silikonhaltigen Dichtstoffe, Füllmassen oder Polituren verwenden, auch nicht in
angrenzenden Bereichen, da Haftungsprobleme bei späteren Renovierungen auftreten
können.
WICHTIG
Gem. DIN 18356/3.4.5.
Es ist darauf zu achten, dass die relative Luftfeuchtigkeit im Raum ca. 65% beträgt. Dadurch
können bei zu hoher Luftfeuchtigkeit Quellen, bei zu niedriger Luftfeuchtigkeit können
Fugenbildungen an Parkettböden vermieden werden.